Ulrich Schneider

Ulrich Schneider wurde 1962 in Hamm/Westf. geboren. Er studierte in Aachen und Berlin Bergbau und Theater-und Veranstaltungstechnik. Von 1991 bis 1995 war er am Schauspielhaus Köln, zuletzt als Beleuchtungschef, tätig.

Von 1995 bis 1999 arbeitete er Beleuchtungschef der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz unter dem Intendanten Frank Castorf. Von 2001-2014 war er als Lichtdesigner und Beleuchtungschef für die Nibelungenfestspiele in Worms tätig. In gleicher Position arbeitete von 2015 bis 2019 für die Bad-Hersfelder-Festspiele. Ab dem 1.1.2020 ist er Beleuchtungschef am Staatstheater Mainz.

Seit 1999 ist er auch als freischaffender Lichtdesigner und Bühnenbildner für Oper, Musical, Schauspiel und Tanzproduktionen sowie im Bereich Museums- und Ausstellungsbeleuchtung tätig.

Mit Regisseuren wie Christoph Marthaler , Lars Ole Walburg, Lydia Steier, Karin Baier, Frank Castorf, Johann Kresnik, Vera Nemirova, Christoph Schlingensief, Lisa Stöppler, und Gil Mehmert arbeitete er unter anderem für die Wiener Staatsoper, das Burgtheater Wien, die Korean National Opera in Seoul, Schauspielhaus Zürich, Philharmonie Luxemburg, Theater Basel, Kampnagel Hamburg, Staatsoper Stuttgart, Festspielhaus Baden-Baden, Aalto Oper Essen, Oper Metz, Schwetzinger Festspiele, Oper Graz und Bad Hersfelder Festspiele.

Die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe sowie die Beuth-Hochschule Berlin erteilten ihm mehrere Lehraufträge für Lichtgestaltung.

Er beleuchtete in Trier die NERO- und die KARL-MARX-Ausstellung

Auszug der Theater/Oper/Muscal Produktionen der letzten Jahre:

ARMIDE (Christoph Willibald Gluck)
(Regie Lydia Steier) für das Staatstheater Mainz (Premiere 14.1.2017)

TSCHICK (UA) (Ludger Vollmer)
(Regie Roman Hovenbitzer) für die Oper Hagen (Premiere 18.3.2017)

DER FALL SOLA (Liquid Penguin Ensemble)
(Regie Katharina Bihler/Stefan Scheib) für die Akademie der Künste Hamburg/Saarländisches Staatstheater Saarbrücken (Premiere 24.3.2017)

TITANIC (Yeston/Stone)
(Regie Stefan Huber) für die Bad-Hersfelder-Festspiele (Premiere 14.7.2017)

DER SPIELER (Sergej Prokofjew)
(Regie Karoline Gruber) für die Wiener Staatsoper (Premiere 4.10.2017)

LA CLEMENZA DI TITO (Wolfgang Amadeus Mozart)
(Regie Katrin Sedlbauer) für das Staatstheater Mainz (Premiere 27.1.2018)

ARGO (UA) (Sanchez-Verdu)
Regie Mirella Weingarten für die Schwetzinger SWR Festspiele 2018 (Premiere 27.4.2018)

LETZTE DINGE (Gerhard Stäbler)
(Regie Thomas Rath) für die Gesellschaft für aktuelle Klangkunst Trier (Premiere 25.8.2018)

HAIR (Galt MacDermot)
(Regie Gil Memert) für die Bad-Hersfelder-Festspiele 2018 (Premiere 3.8.2018)

KATJA KABANOVA (Leos Janacek)
(Regie Lydia Steier) für das Staatstheater Mainz (Premiere 19.1.2019)

DER FALL BABEL (UA) (Mendoza/Rebstock)
(Regie Matthias Rebstock) für die Schwetzinger SWR Festspiele (Premiere 26.4.2019)

GUILLAUME TELL (Gioacchino Rossini)
(Regie Vera Nemirova) für die Korea National Opera Seoul (Premiere 10.5.2019)

DER PROZESS (nach Franz Kafka)
Regie Jörn Hinkel für die Bad Hersfelder Festspiele 2019 (Premiere 7.7.2019)

FUNNY GIRL (Styne/Lennart)
Regie Stefan Huber für die Bad Hersfelder Festspiele 2019 (Premiere 13.7.2019)

ORLANDO (UA) (Olga Neuwirth)
(Regie Polly Graham) für die Wiener Staatsoper (Premiere 8.12.2019)