Zuschauerpreis für Yascha Finn Nolting18.08.2025
Der Zuschauerpreis 2025 geht an Yascha Finn Nolting für die Rolle Karl von Moor in „Die Räuber“ Die Besucherinnen und Besucher der Bad Hersfelder Festspiele haben abgestimmt und es gibt ein eindeutiges Ergebnis:
Der Zuschauerpreis des Jahres 2025 geht an den Schauspieler Yascha Finn Nolting für seine Rolle in „Die Räuber“ mit Musik der Toten Hosen in der Regie von Gil Mehmert. Er spielte den Rebellen und Räuberhauptmann Karl von Moor in 23 fast immer ausverkauften Vorstellungen in der Stiftsruine.
Der besonders begehrte Zuschauerpreis, die Auszeichnung des Publikums, ist ein Silberner Ring, der in Abschluss-Gala zum Ende der Saison (Montag,18. August, 20:00 Uhr) in der Stiftsruine von Intendant Joern Hinkel gemeinsam mit Bürgermeisterin Anke Hofmann und dem Juwelier Matthias Laufer-Klitsch übergeben wurde.
Damit geht der zweite Preis der Saison an einen Mitwirkenden der „Räuber“ nach Friedrich Schiller. Der Große Hersfeldpreis der Gesellschaft der Freunde der Stiftsruine und der Stadt Bad Hersfeld wurde an David Jakobs als Franz von Moor verliehen.
Yascha Finn Nolting wurde 1994 in Schwäbisch Hall geboren und arbeitete bei den dortigen Festspielen mehrere Spielzeiten auf und hinter der Bühne.
2014 bis 2018 studierte er Schauspiel am Thomas-Bernhard-Institut der Universität Mozarteum Salzburg. Während des Studiums spielte er am Landestheater Niederösterreich, am Salzburger Landestheater sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus. 2018 bis 2023 gehörte er zum festen Ensemble des Staatstheater Nürnberg. Dort wurde er 2023 für seine herausragenden künstlerischen Leistungen mit dem Nürnberger Theaterpreis ausgezeichnet.
Er arbeitete u. a. mit Anne Lenk, René Pollesch, Armin Petras, Luise Voigt, Dieter Dorn, Boris Nikitin, Kieran Joel, Philipp Preuss, Andreas Kriegenburg, Felix Krakau, Jan Philipp Gloger, André Kaczmarczyk, Leonhard Koppelmann, Peter Jordan und Christian Brey zusammen.
Seit Sommer 2023 arbeitet er als freischaffender Schauspieler für Theater, Film und Fernsehen. Neben dieser Tätigkeit ist er zudem als Sprecher für Synchron, Gaming, Lesungen und Hörspielproduktionen sowie als Liedermacher tätig.
Schon ab morgen (Dienstag) probt der vielbeschäftigte Schauspieler am Konzert und Theater St. Gallen für die Hauptrolle des Ichabod Crane in Philipp Löhles „The Legend of Sleepy Hollow“ in der Regie von Barbara David-Brüesch.
Am Düsseldorfer Schauspielhaus übernimmt er in der kommenden Spielzeit erneut
Oscar Wilde in „Oscar Wildes Märchen erzählt in Zuchthaus zu Reading“ von und in der Regie von den André Kaczmarczyk, Doktor in „Woyzeck“ von Büchner in der Regie von Luise Voigt und Tim Tooney in Baricco‘s „Novecento“ in der Regie von Anton Schreiber.
Demnächst ist Yascha Finn Nolting zudem wieder in der Rolle der Georgia McBride in der Deutschen Erstaufführung von „The Legend of Georgia McBride“ in der Regie von Christian Brey.am Staatstheater Nürnberg in der sechsten Spielzeit in Folge sowie als Dr. Frank N. Furter in der „Rocky Horror Show“ am Theater St. Gallen zu erleben.
Der Zuschauerpreis ist ein Silberring, den der Bad Hersfelder Goldschmied Matthias Laufer-Klitsch gemeinsam mit Volker Lechtenbrink - der von 1995 bis 1997 Intendant der Bad Hersfelder Festspiele war – entwickelt hat. Die Ringe werden im Atelier des Juweliers gefertigt und von ihm gestiftet. Er zeigt die Bögen der Stiftsruine, eine lachende und eine weinende Maske als Symbol für das Theater sowie die Schwurhand Karls des Großen (die sich einst als steinerne Skulptur über der unversehrten Stiftskirche befand) als Symbol für die reichs-klösterliche Vergangenheit der Spielstätte.
Die Festspiel-Besucherinnen und Besucher wählten den Preisträger aus allen Darstellerinnen und Darstellern der Neu-Produktionen in der Stiftsruine der Spielzeit 2025 aus. Abgestimmt werden konnte bis zum 18. August online - unterstützt durch die Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg - und auf den Stimmzetteln im Eingangsbereich der Stiftsruine. Unter allen, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, werden Gutscheine für Eintrittskarten für die nächsten Bad Hersfelder Festspiele verlost.
Im letzten Jahr erhielt Simon Zigah für die Rolle Mackie Messer in „Die Dreigroschenoper“ den begehrten Preis