Schauspiel mit Musik nach Wolfram von Eschenbach
Parzival
oder die Suche nach dem Heiligen Gral
Parzival muss viele Prüfungen bestehen, ehe es ihm gelingt die Burg Montsalavat und die Gemeinschaft des Grals wieder zu finden. Die alles entscheidende, letzte Prüfung steht ihm nun bevor…
26. Juni bis 16. August 2026 • Bad Hersfeld, Deutschland
Parzival
oder die Suche nach dem Heiligen Gral
Premiere 26. Juni 2026, 21 Uhr
Stiftsruine Bad Hersfeld
Länge: 2 Stunden ohne Pause
nach Wolfram von Eschenbach
Regie und Fassung: Michael Schachermaier
"Parzival oder Die Suche nach dem Heiligen Gral“ ist die Neuinterpretation eines der größten Stoffe der Weltliteratur. Parzival ist der Prototyp des suchenden Menschen. Seine Geschichte, eine Erzählung von Macht und Ohnmacht, wird in der Bad Hersfelder Stiftsruine zur Uraufführung gebracht. Parzival geht seinen Weg, vom naiven Jungen zum mitfühlenden Helden. Eine Reise, die als Sinnbild für die Suche nach innerer Reife und Erkenntnis gilt. Es ist eine Geschichte von Rittertum und Ängsten, vom Versuch die Welt zu verstehen, von großen Abenteuern und von Mystik, von der Erkundung des eigenen Ichs, aber vor allem eine Geschichte der Hoffnung und der Empathie.
Wolfram von Eschenbachs Parzival ist mehr als nur ein ritterliches Abenteuer: Es ist der erste Entwicklungsroman der Literaturgeschichte. Das Versepos aus dem 13. Jahrhundert ist eine tiefgründige Allegorie über Menschwerdung und Selbsterkenntnis. Für die große Suche nach Hoffnung und Erlösung bietet die Stiftsruine in Bad Hersfeld einen einzigartigen Rahmen. Das Publikum wird mitgenommen in die Welt des Rittertums, begegnet Figuren aus längst vergangenen Zeiten und dennoch einem aktuellen, zeitlosen Stoff der eigens für die Festspiele neu geschrieben wird. Parzival auf der Bühne der Bad Hersfelder Festspiele ist ein kräftiges und immer noch aktuelles Plädoyer für Empathie und die Sehnsucht nach einer besseren Welt.
Parzival, Sohn des Ritters Gahmuret und der Königin Herzeloyde, wächst nach dem frühen Tod seines Vaters bei seiner Mutter auf, die ihn vor den Gefahren der Ritterwelt schützen will. Sie flieht mit ihrem Sohn in tiefe Wälder und versucht ihn von der Außenwelt abzuschirmen. Als Parzival dennoch von der Existenz einer anderen Welt und von Rittern und Burgen erfährt, verlässt er seine Mutter, die später vor Kummer stirbt.
Unbeholfen und leichtgläubig gerät Parzival in die Welt der Ritter, begeht durch seine Unwissenheit verhängnisvolle Fehler. Nachdem Parzival im Kampf den roten Ritter tötet und dessen Rüstung anlegt, verschlägt es ihn an den Hof von König Artus. Er ist ein Getriebener, der Wunsch ein „wahrer Ritter“ zu werden lässt ihn immer weiterziehen, auf der Suche nach Abenteuern und Bewährung gelangt Parzival schließlich zur Gralsburg, wo er Zeuge eines mysteriösen Rituals wird: Der leidende, verwundete König Anfortas wird von dem wundersamen Gral am Leben gehalten. Parzival, dem in seiner Ausbildung zum Ritter geraten wurde, nicht zu viele Fragen zu stellen, fragt nicht nach dem Leid des Königs - ein folgenschweres Versäumnis, der Gral, der König und die Gemeinschaft der Schatten verschwinden scheinbar für immer im Nebel.
Parzival muss viele Prüfungen bestehen, ehe es ihm gelingt die Burg Montsalavat und die Gemeinschaft des Grals wieder zu finden. Die alles entscheidende, letzte Prüfung steht ihm nun bevor…
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